Richtig abschalten im Urlaub

Das Phänomen ist weit verbreitet, vor allem bei Selbstständigen und Führungskräften: endlich ist man im langersehnten Urlaub und kommt doch nicht zur Ruhe. Die Gedanken kreisen um die Firma, über Smartphone werden ständig E-Mails gecheckt und Anrufe beantwortet. Wer sich zu Hause schon auf ein kritisches Dauerstressniveau „hochgearbeitet“ hat, wird nun vielleicht im Urlaub krank oder bekommt sogar eine „Liegestuhl-Depression“, Vorbote des Burnouts. – Es hilft nichts: Jeder Mensch braucht echte Erholung im Urlaub. Ein paar Tipps, wie sie gelingt. ...

Zweimal zwei Wochen plus x

Experten empfehlen mindestens zweimal im Jahr zwei Wochen Urlaub am Stück, eingerahmt von einem Einpack- und Auspacktag. Der Rest kann dann für Kurzurlaube, z.B. über Wochenenden, Feier- und Brückentage, genutzt werden.

Ort und Art dürfen „uncool“ sein

Richtig ist, was entspannt. Viele finden im Urlaub den Kontrast zu den alltäglichen Bedingungen des Berufs- und Privatlebens wohltuend, also mehr – oder gerade weniger – Ruhe, Komfort, Bewegung oder Abgeschiedenheit. Setzen Sie sich nicht unter Druck, angesagte Ziele zu buchen oder spannende Aktivitäten zu unternehmen, die zu Hause Eindruck machen. Ihr Urlaub darf unspektakulär sein!

Parken Sie Ihre beruflichen Projekte, delegieren Sie!

Sie sind dann mal weg – vorher sollten Sie Ihre laufenden beruflichen Aufgaben und Projekte sortieren, den Stand analysieren und sorgfältig aufschreiben, was während Ihrer Abwesenheit warten kann, was Ihre Vertretung tun soll und was Sie selbst bald nach der Rückkehr erledigen müssen. Durch das Aufschreiben entlasten Sie den Arbeitsspeicher in Ihrem Kopf und erzeugen für sich das Gefühl, alles im Griff zu haben. Und sooo schlecht ist Ihr Team sicher nicht, oder?

E-Mails und Anrufe nur im Notfall zulassen!

Am besten stellen Sie Ihre E-Mail auf Urlaubsmeldung oder zu Ihrer Vertretung oder ins Sekretariat um und lassen Ihr Smartphone ausgeschaltet. Wenn es denn sein muss: checken Sie Mails maximal einmal pro Tag zu festen Zeiten und gestatten Sie Anrufe nur ganz wenigen Personen aus dem Büro und nur in außergewöhnlich wichtigen Fällen.

Sorgen Sie für die erholsame Dosis Bewegung

Bewegung tut immer gut, schon weil sie den Kopf entspannt und die Gedanken ans Büro vertreibt. Tun Sie, was Ihnen Spaß macht, und verbannen Sie jeden Leistungsdruck. Der Urlaub ist kein Trainingslager. Sie sollen sich erholen! Spazierengehen, Radfahren und Schwimmen sind anpassungsfähige Klassiker.

Planen Sie wenig, genießen Sie das Nichtstun

Ein Packen Lektüre, eine Liste Sehenswürdigkeiten, ambitionierte Tagestouren?  Verplanen Sie Ihre Urlaubswochen keinesfalls, sondern genießen Sie Freiräume. Melden Sie Ihre Bedürfnisse auch bei Partner/in und Kindern an. Frauen und Männer haben übrigens oft unterschiedliche Vorlieben und Wege, um Erholung zu finden. Probieren Sie einmal ein Achtsamkeitstraining aus. Versuchen Sie, die Tage und Stunden auf sich zukommen zu lassen und zu spüren, wie es Ihnen dabei geht und was Ihnen guttut. Genießen Sie es und entspannen Sie sich!

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